Sonnenstrahlen, Hitze, Schweiß und Co. verlangen unserer Haut einiges ab. Egal ob im Urlaub auf Balkonien, in den Bergen oder am Strand – wichtig ist jetzt eine gute Hautpflege vor und nach dem Sonnenbad. Wer diese fünf Tipps beherzigt, kann sich guten Gewissens und mit gesunder Haut auf den Sommer freuen.
1. Keine Fettcremes
Höhere Temperaturen und Luftfeuchtigkeit steigern die Schweißbildung, da der Körper versucht, sich abzukühlen. Dies regt die Talgproduktion an, die Haut wird fettiger als im Winter, und Hautunreinheiten können entstehen. Cremes mit hohem Fettanteil sollten Sie im Sommer meiden, da sie die Haut wie eine Hülle umschließen. Darunter staut sich die Wärme und bietet Bakterien optimale Bedingungen für eine Vermehrung.
2. Viel Trinken
Durch Schwitzen verliert unser Körper viel Flüssigkeit. Vor allem die Haut leidet darunter, denn sie besteht zu etwa 70% aus Wasser. Klimaanlagen und Baden im salzigen Meerwasser trocknen sie zusätzlich aus. Idealerweise trinkt man im Sommer täglich mindestens drei Liter Wasser oder ungesüßten Tee. Das ist nicht nur für die Gesundheit wichtig, sondern auch die Haut wirkt praller und vitaler, wenn die Wasserdepots im Körper gut gefüllt sind.
3. Antioxidanzien einnehmen
Jedes Sonnenbad bedeutet Stress für die Haut. Dies kann nicht nur unangenehmen Sonnenbrand verursachen, sondern auf Dauer auch die Hautzellen angreifen. Schuld sind langwellige UV-Strahlen, die in die tieferen Hautschichten gelangen und dort das Bindegewebe schädigen. Kommt der körpereigene Reparaturmechanismus nicht mehr nach, nehmen schädliche freie Radikale überhand. Die Folge: Die Haut altert schneller und neigt zu Falten und Altersflecken. Natürliche Antioxidanzien wie Ubiquinol und Astaxanthin machen freie Radikale unschädlich. Sie fördern Reparaturmechanismen, verbessern die Feuchtigkeitsspeicherung und unterstützen so die Haut von innen heraus. Zwar sind beide Vitalstoffe auch in Lebensmitteln enthalten, doch für eine ausreichende Menge an Ubiquinol müsste man pro Tag rund 10 Kilogramm Brokkoli essen; für ausreichend Astaxanthin fast ein ganzes Kilogramm Lachs. Unterstützen können hier Antioxidanzien in Form von Kapseln, die in der Apotheke erhältlich sind.
4. UV-Schutz nicht vergessen
Zwischen 11 und 15 Uhr gilt für alle Sonnenanbeter: Ab in den Schatten! In dieser Zeit ist die UV-Strahlung am intensivsten. Übrigens kann man sogar im Schatten einen Sonnenbrand bekommen, weil Wolken und Schirme nur einen kleinen Teil der Strahlen abhalten. Daher sollte man die Haut regelmäßig eincremen. Verwenden Sie mindestens Lichtschutzfaktor 30 – im Schwimmbad am besten noch höher, denn die Strahlung wird vom Wasser verstärkt. Und nach dem Baden das Nachcremen nicht vergessen!
5. Für den Notfall gewappnet sein
Eine gesunde Haut ist zwar besser geschützt als eine, der es an wichtigen Vitalstoffen mangelt. Doch manchmal ist der Sonnenbrand schneller da als gedacht. Dann heißt es, raus aus der Sonne, damit der Schaden nicht noch schlimmer wird. Außerdem: Viel trinken! Ein Sonnenbrand ist wie eine Entzündung. Die Haut braucht jetzt Feuchtigkeit. Bei leichten Verbrennungen können auch Hausmittel wie feuchte Umschläge helfen, zum Beispiel mit Joghurt oder Apfelessig. Gele wirken im Vergleich zu Salben zusätzlich kühlend.