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Home > Themen  > Therapie und Prävention  > Hilf Deinem Hirn auf die Sprünge

Mittlerweile haben die meisten von oxidativem Stress gehört und wissen, wie sehr er uns schaden kann. Wir möchten einen knappen Überblick über das Thema geben und dann genauer auf ein bestimmtes Organ schauen, das uns alle beschäftigt: das Gehirn. Ca. 1300 g Hirnmasse tragen wir als Erwachsene mit uns herum. Diese 1300 g fit zu halten zahlt sich unter verschiedenen Aspekten aus und natürlich lohnt sich auch der Blick auf den antioxidativen Mikronährstoff Ubiquinol. Aber nochmal auf Anfang.

Oxidativer Stress und seine Ursachen

Zunächst befassen wir uns mit unseren Zellen. Diese enthalten Mitochondrien, welche über die Atmungskette ein energiereiches Molekül regenerieren, Adenosintriphosphat (ATP). Daher der Begriff „Zellkraftwerk“. Bei diesem Regenerationsprozess entstehen besonders viele freie Radikale, genauer: Reaktive Sauerstoffspezies (ROS). Wenn wir uns anstrengen, stellen unsere Mitochondrien die notwendige Energie bereit und je intensiver die Aktivität, desto höher die Anzahl der freien Radikale, die dabei produziert werden. Ihre hohe Reaktionsfreudigkeit führt bei mangelndem Ausgleich zu ungewollten Kettenreaktionen, die den Zellstoffwechsel beeinträchtigen können. Unsere Zellen reagieren empfindlich auf ROS und die daraus entstehenden Folgen. Das Antioxidans Ubiquinol hilft, durch oxidativen Stress verursachte Schäden zu vermeiden und ist dabei effektiver als das bekanntere Vitamin E.

Was muss unser Hirn leisten?

Einiges. Besonders wichtig sind natürlich unsere kognitiven Funktionen, die wir bemessen können und die sich im Laufe unseres Lebens ganz natürlich verändern. Diese geistigen Prozesse umfassen Verarbeitungsgeschwindigkeit, Lernen, Gedächtnis, Entscheidungsfindung und Aufmerksamkeit. Sie erreichen ihren Höhepunkt im frühen Erwachsenenalter und lassen ab etwa 50 Jahren nach. Zusätzlich nimmt im Laufe des Alterungsprozesses die Fähigkeit ab, die kognitive Entwicklung zu steigern. Oxidativer Stress trägt hierzu bei. Neben dem Faktor Alter können auch Rauchen, Alkohol, übermäßiger Zuckerkonsum, körperliche und psychische Belastung zu oxidativem Stress führen. Auch Umweltfaktoren wie UV-Strahlung, Abgase, Feinstaub und Pestizide können unseren Zellen und somit unserem Hirn schaden. Daher kann eine möglichst frühzeitige Förderung der kognitiven Gesundheit dazu beitragen, die geistige Aktivität im Alter aufrechtzuerhalten.

Radikale = schlecht?

Naja. Unser Gehirn verbraucht einiges an Glukose und Sauerstoff. Gleichzeitig neigt es jedoch dazu, aktiven Sauerstoff und freie Radikale zu produzieren, was sogar notwendig ist für viele Zellfunktionen. Auf die Balance kommt es an. Oxidativer Stress und freie Radikale schädigen die Nervenzellen und beeinträchtigen die kognitiven Funktionen. Daher unterstützt die Beseitigung freier Radikale im Gehirn die kognitive Gesundheit. Hier kann Ubiquinol einen wichtigen Beitrag leisten. Als aktive und effektivere Form von Q10 schützt es die Mitochondrien, fördert und erhält ihre Energieproduktion. Auch im Kopf.

Die Energieproduktion der Zelle unterstützen

Um Auslöser oxidativen Stresses zu reduzieren, solltest du auf viel Ruhe und eine gesunde Ernährung achten. Und auch wenn wir es nicht gerne hören: Die Einschränkung ungesunder Gewohnheiten ist hilfreich. Entsteht ein Ungleichgewicht in der Zelle, führt dies zu ihrer Schädigung und kann sogar Erkrankungen zur Folge haben (1). Zum Beispiel werden Alzheimer und Parkinson mit mitochondrialen Schäden in Verbindung gebracht.

Vorbeugen anstatt bereuen

Gesundheitsprävention und der Wunsch nach einer besseren kognitiven Funktion gewinnen verstärkt an Bedeutung. Immer mehr Menschen sind sich der Vorteile bewusst, die es mit sich bringt, Krankheiten in jungen Jahren vorzubeugen, anstatt sie im späteren Leben behandeln lassen zu müssen. Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung kann viel Zeit in Anspruch nehmen, eine zusätzliche Supplementierung mit einem kraftvollen Antioxidans kann sehr sinnvoll sein. Wer sich als müde und weniger leistungsstark erlebt, kann die eigenen Q10-Werte medizinisch testen lassen und bei Mangel mit Ubiquinol ausgleichen.

Quelle:

  1. Lobo, V.; Patil A.; Chandra, N. (2010), Free radicals, antioxidants and functional foods: Impact on human health, Pharmacognosy Review, volume 4, Issue 8, p. 118-126, https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3249911/.

 

Bild: ©MattLphotography