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Studie im Fokus: Ubiquinol-Mangel beeinträchtigt Muskelkraft 

Die Muskulatur zählt zu den energieintensivsten Organen unseres Körpers. Entsprechend viel Ubiquinol benötigt sie. Mit dem Alter verändert sich der Stoffwechsel der Muskelzellen, sodass Muskulatur generell langsamer aufgebaut und zunehmend Fett eingelagert wird. Ein Teufelskreis: Der Körper baut Muskeln ab, dadurch wird Bewegung mühsamer und man bleibt lieber im Sessel sitzen. Ohne Bewegung schwinden die Muskeln jedoch immer mehr – eine sogenannte Sarkopenie entsteht. Durchschnittlich gehen rund ein bis zwei Prozent der Skelettmuskelmasse ab dem 50. Geburtstag pro Jahr verloren. In diesem Beitrag stellen wir euch eine Studie der Christian-Albrechts-Universität in Kiel vor, die nachgewiesen hat, dass niedrige Ubiquinol-Spiegel mit einem erhöhten Sarkopenie-Risiko einhergehen. 

Probleme im Alltag 

Sarkopenie führt dazu, dass viele alltägliche Verrichtungen zur Herausforderung werden: Treppensteigen, das Öffnen einer Flasche, Anziehen oder Einkaufen gehen. Auch das Risiko von Stürzen und Folgeverletzungen ist enorm erhöht. Erst in den vergangenen Jahren hat die Forschung den Blick intensiver auf diesen übermäßigen Muskelschwund gerichtet. Ursprünglich wurde Sarkopenie vor allem am Abbau der Muskelmasse festgemacht. Inzwischen werden sowohl eine geringe Muskelmasse als auch die reduzierte Funktionalität bei der Diagnose berücksichtigt. Denn manche Seniorinnen und Senioren sind noch sehr beweglich und fit trotz geringer Muskelmasse, insbesondere jene, die weiterhin Sport treiben. 

Geringer Ubiquinol-Spiegel, geringe Muskelkraft 

Es gibt mehrere Faktoren, die zum Entstehen einer Sarkopenie beitragen: Mangelernährung, fehlende Bewegung, ausgeprägter Vitamin-D-Mangel, ein Testosteron- oder Östrogen-Defizit, sowie Entzündungsprozesse, die den Muskelabbau fördern. Wissenschaftliche Erkenntnisse deuten darauf hin, dass auch niedrige Ubiquinol-Spiegel im Blutplasma mit einem erhöhten Sarkopenie-Risiko einhergehen.1 Bereits 2016 haben Forschende den Zusammenhang zwischen der Muskelkraft in der Hand und dem Ubiquinol-Status an 967 gesunden Personen untersucht (Durchschnittsalter: ca. 53 Jahre). Laut der europäischen Arbeitsgruppe für Sarkopenie bei älteren Menschen (EWGSOP) ist die Griffkraft ein aussagekräftiges Maß für die Muskelstärke im Oberkörper. In der Studie wiesen Probanden mit niedrigen Ubiquinol-Spiegeln eine geringere Griffkraft auf als solche mit guter Ubiquinol-Versorgung. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass eine Nahrungsergänzung mit dem Mikronährstoff präventiv wirken und die Muskulatur unterstützen könnte.    

Fazit 

Entscheidend für die Lebensqualität im Alter ist die Mobilität und Selbstständigkeit eines Menschen. Eine Sarkopenie beeinträchtigt das Leben der Betroffenen jedoch stark. Angesichts der demografischen Entwicklung und steigender Lebenserwartungen gewinnt die Frage nach gesundem Altern zunehmend an Bedeutung. Denn dass wir älter werden, lässt sich nicht ändern – wie wir älter werden allerdings schon. Im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung und regelmäßiger Bewegung können natürliche Mikronährstoffe wie Ubiquinol dabei unterstützen. Dank seiner Schlüsselfunktion in der zellulären Energiegewinnung spielt Ubiquinol eine entscheidende Rolle für die Vitalität im Alter.