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Home > Themen  > Symptome und Risiken eines Ubiquinol-Mangels

Von einem Ubiquinol-Mangel sind vor allem ältere Menschen ab etwa 40 Jahren betroffen, weil die körpereigene Produktion des Mikronährstoffs nachlässt. Doch auch jüngere Menschen können an einem Defizit leiden. 

Um Ubiquinol zu bilden, respektive Coenzym Q10 aus der Nahrung umzuwandeln, müssen unsere Zellen einiges an Aufwand betreiben. Dieser Prozess benötigt große Mengen an Energie, sowie zahlreiche Vitamine und Aminosäuren: Vor allem B-Vitamine sowie die Aminosäuren Tyrosin und Methionin. 

Fehlt Energie, stockt auch die Ubiquinol-Synthese. Doch da dieses für die Energieproduktion in den Zellen erforderlich ist, kann mit einem Mangel eine Abwärtsspirale beginnen: Wenn Energie fehlt, kann weniger Ubiquinol produziert werden – wenn es fehlt, steht weniger Energie für Stoffwechselprozesse zur Verfügung. Die Folge: Man fühlt sich müde und ausgepowert und sogar die Stimmung kann darunter leiden. 

Wenn die körpereigene Ubiquinol-Synthese nicht mehr ausreicht, um den Bedarf zu decken, lassen sich die erforderlichen Mengen kaum über die Nahrung aufnehmen – selbst dann nicht, wenn man sich gesund und ausgewogen ernährt und darauf achtet, Lebensmittel mit hohem Ubiquinol- bzw. Coenzym Q10-Gehalt zu essen.  

Die allgemeine Studienlage sagt, dass ein gesunder Mensch, der älter als 40 Jahre ist, mit einer Aufnahme von rund 100 Milligramm Ubiquinol pro Tag gut versorgt ist. Um diese Mengen zu erreichen, müsste man unglaubliche Portionen an Ubiquinol-reichen Lebensmitteln essen. Coenzym Q10, das erst noch umgewandelt werden muss, nehmen wir ebenfalls nur in geringfügigen Mengen über die Nahrung auf. Schätzungen rangieren von zwei bis zehn Milligramm pro Tag – bei einer gesunden Ernährung und einer ausreichenden Menge an aufgenommener Nahrung.  

Bei einem Mangel sind stets die Spiegel von sowohl Coenzym Q10 als auch von Ubiquinol abgesenkt. In den meisten Fällen, und vor allem bei oxidativem Stress, sind die Ubiquinol-Spiegel weiter im Negativ-Bereich als die Q10-Spiegel. Das liegt daran, dass bei einem Mangel gleichermaßen die Umwandlung von Coenzym Q10 in Ubiquinol blockiert ist, ein energieintensiver Prozess. Eine Nahrungsergänzung mit Ubiquinol, das direkt bioverfügbar ist, füllt die Speicher also sehr viel schneller und effektiver wieder auf als eine Nahrungsergänzung mit Coenzym Q10. 

 

Diese Faktoren begünstigen einen Ubiquinol-Mangel: 

  • Alter 
  • Sport  
  • Rauchen 
  • Stress 
  • Übergewicht 
  • Chronische Erkrankungen 
  • Bestimmte Medikamente wie Statine 
  • Rein vegetarische oder vegane Ernährung